Aufgaben der Beschichtung
Holz ist ein Naturprodukt. Die werkseitige Imprägnierung schützt das Holz gegen Blaufäule und Pilzbefall. Trockenund Schwundrisse sind witterungsbedingt unvermeidlich. Diese Risse können je nach Luftfeuchtigkeit stärker oder schwächer auftreten; sie sind ebenso wie Farbabweichungen und Maßtoleranzen kein Mangel im Sinne der DIN- oder TÜV-Vorschriften, noch beeinträchtigen sie die Festigkeit, Haltbarkeit und Sicherheit der Produkte. Gegen weitere Beanspruchungen wie z.B. Feuchtigkeit, Temperaturwechsel und UV-Strahlung muss das Holztor mit einer pigmentierten offenporigen Lasur geschützt werden. Sofern die optionale, werksseitige Lasur-Beschichtung nicht gewählt wurde, muss diese bauseits, wie folgt beschrieben erfolgen:
Erstbeschichtung
Die Erstbeschichtung muss vor der Montage erfolgen. Dabei muss die Holzfeuchte < 15 % sein. Nach jedem Zwischenanstrich die Oberfläche nach Trocknung schleifen. Vor der ersten Bewitterung sollten je nach Bedarf innen- und außenseitig 2 – 3 Anstriche erfolgen.
Pflege und Nachbehandlung werks- und bauseitiger Beschichtungen
Zur Erhaltung der Schutzwirkung muss die Oberfläche je nach Grad der Bewitterung überprüft und gegebenenfalls fachmännisch aus- bzw. nachgebessert werden (mind. 1 × jährlich). Zuvor verschmutzte Flächen säubern und mit Schleifpapier (Körnung 280) überarbeiten.
Hinweise:
• Keine dunklen Lasuren bei direkter Sonneneinstrahlung verwenden,
• Niemals oberflächen-abschließende Lacke benutzen, da sie den gleichmäßigen Feuchtigkeitsaustausch verhindern,
• Bei nicht ausreichender Beschichtung erhöht sich das Risiko für Risse im Holz,
• Das Tor wirksam gegen Flecken von z.B. Farb-, Zement- und Kalkspritzern schützen,
• Die Garage immer gut belüften,
• Montageanleitung beachten.
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